Bolt, ein wunderschöner, fünfjähriger Dobermannrüde, hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Von einem Tierschützer im Ausland gerettet, hatte er es zunächst nicht leicht. Vor sechs Monaten wurde er aus den Fängen einer alten Dame befreit, die ihn in einem viel zu

kleinen Gehege hielt.

Er war stark unterernährt und wurde oft tagelang allein gelassen, da seine Besitzerin an einer anderen Adresse lebte. Trotz seiner schwierigen Vergangenheit ist Bolt ein unglaublich kluger und sanfter Hund.

Er isst erst, wenn man ihm das Signalwort “ok“ gibt - ein Zeichen seiner Geduld und seines Vertrauens. Auch während er frisst, kann man ihm sein Futter wegnehmen, ohne dass er sich beschwert. Er ist gut erzogen, kennt die Kommandos “Sitz“ und “Platz“. Bolt liebt es, sich beim Spielen auszutoben. Besonders gerne spielt er Verstecken mit seinen

Spielzeugen. Obwohl Bolt ein liebevolles Wesen hat, spürt man, dass er immer noch unter den Folgen seiner früheren Isolation leidet. Er zeigt Anzeichen von Angst und Einsamkeit, insbesondere wenn er alleine ist. Vielleicht liegt das an seiner traumatischen Vergangenheit, in der er oft

vernachlässigt wurde.

Es ist erstaunlich, wie er das Geräusch des Autos und des Motorrads seines Retters sofort erkennt und freudig bellt, sobald er den Parkplatz erreicht.

Bolt braucht nun jemanden, der ihm die Liebe und Fürsorge gibt, die er so dringend braucht.